Chronik
des
Fahrabzeichens vom 09.09.2001 bis 09.11.2001
Zeitungsausschnitt HNA vom 20.11.2001 (149 KB)
... das Unheil nimmt seinen Lauf!
Der Schuldige war
schnell gefunden;
Thomas schaffte es tatsächlich 12 Unschuldige zu finden, die sich diesen
Stress - freiwillig! - antun.
Wolli, Kati, Sandra,
Zügelchen, Bibi, Melli, Mobby, Bordsteinkanten Klaus, Ernst/Fritz (zweimal)
& Schlusie ach und fast vergessen haben wir: "Ich habe gar keine
Zeit" Tobias.
Unser erster Eindruck von unserem künftigen Oberguru und Fahrlehrer Hans-Werner
Preisig (Hansi, Hans, Klaus und H.W.) war: "Wie, der will uns was beibringen?"
Aber H.W. ging es noch schlimmer; Thomas (möchte gern Fahrlehrer) hatte ihm 6 Fahrschüler versprochen, leider hatte er vorher keine "unfreiwillige Deckaktversicherung" (wie unser Zügelchen) abgeschlossen und so wurden aus 6 ganz schnell 12! Massenabfertigung.
1. | Den ersten von sieben Grundsätzen hatten alle schnell begriffen: "Fahrer sind Ästheten!" |
2. | An zweiter Stelle folgte: "Fahrer sind gute Menschen, Reiter wollen es noch werden." |
3. | Und zum Trost: "Alles wird gut!" |
4. | Gleich danach dann: "Die rechte Hand ist jederzeit Frei zumachen zum... Trinken." /schließlich war es schon Herbst und ar.....kalt) |
5. | Auf dem Fahrplatz kam Erkenntnis Nummer 5: "Nicht alle schwarzen Pferde ziehen Beerdigungskutschen." Thomas schaffte annähernd H.W:'s Zeit im Parcours. |
6. | Mobby fand heraus: "Man muss nicht unbedingt rechts und links unterscheiden können, um richtig abzubiegen. Nachfolgende Autofahrer sollten mehr auf seine Handgriffe achten als auf die Handzeichen!" |
7. | Und letztlich: " Wenn ich schon 5,-- DM bezahlen muss, kann ich auch ganz auf die Mauer fahren." (P.S. Jeder Fehler wurde mit 5,-- DM bestraft) |
Pleiten, Pech und Pannen
H.W. hatte Mobby's
Problem schnell erkannt und ließ ihm ein Gehirn vom Himmel fallen, aber
es platschte neben Mobby auf den Boden und er war verloren. Bis heute hat
es keiner aufgehoben.
Mobby findet H.W.'s kleinen Schissdinger doof! Der Trauerzug ist zum nachdenken
viel besser und flott machen kann man die auch. Und so trennten sich ihre
Wege. Ihre Meinungsverschiedenheiten sollten schließlich in einen fairen
(?) Parcours-Zweikampf beseitigt werden: Mit Kutsche und Motorrad fuhren sie
im Steinchenparcours Gegeneinander um später beim Ofenkuchen backen einen
Grund zum Biertrinken zu haben. Mobby wäre am liebsten im englischen
Fahrstil angetreten: Karierte Hosen, brauner Hut große schwarze (!)
Rappen, schwarze Schuhe mit braunen Gamaschen und hochlackierter Kutsche.
Hätte er vorher nicht seinen Pferden die extra im Garten gezüchteten
Giftpflanzen zu fressen gegeben, wäre es nicht notwendig gewesen, ersatzweise
das Motorrad vor die Kutsche zu spannen.
PS: Die Pferde sind wieder gesund.
Die Teilnehmer:
Die wilde Kati
Unsere liebe Kati, an Ausfahrten mit dem Trauerzug gewöhnt, schaffte
es beim ersten Kontakt mit flotten Hafi's prompt, einen Hund zu überfahren.
Vielleicht lag es aber auch an der "Anspielung des russischen Wodka"
- was auch immer Kati darunter versteht.
Aber sie hat ja Gefühl in den Haaren! Deshalb wurde unsere Wilde oft
ganz sanft und knuddelte unsere Chaotenlehrgang Hengste. Kati's Hose musste
sehr leiden als H.W. und Mobby sie dann auf die Kutsche hoben, nur weil sie
mit unserem Oberguru über die 10 Minuten Schritt diskutierte.
PS: Dem Hund ist nichts passiert.
Fritz der Fingermann
Obwohl unser Zügelchen dem Fritz viele Nachhilfestunden gab, hatte es
seinen Mittelfinger nie unter Kontrolle. Dafür machte er sich als Aufhalter
der 3 Hafi's ganz gut.
Diskutier Melli
Wenn Melli nicht gerade diskutiert oder ihre pubertären Kräfte mit
dem männlichen Geschlecht messen wollte, saß sie mit ihrem zarten
Popöchen in der Mistkarre. Auf welchem Mist das wohl gewachsen ist?
Bordsteinkanten
Klaus
Das ist ein ganz Gescheiter. Beim Pferdekauf schickt er sich selbst per Einschreiben
eine Anzeige, wenn das Pferd was er kaufen will einen Gewährsmängel
hat.- Schreibt Dir sonst keiner Klaus? Da er seine Pferde in der Paddock-Anspannung
fährt und stets das Gleiten-leiten der Leinen unterlässt, nimmer
er nur sturzerprobte Beifahrer mit. Sicher ist sicher. Aber was nicht so sicher
ist, das Verlassen des Stalles. Dabei sollte man eventuell noch mal die Boxtüren
kontrollieren, weil vielleicht die Pferde Nachts auf Wanderschaft gehen und
dabei mal grade eine ganze Kiste Hafer verdrücken. Dabei versuchten die
Pferde selbst aufzuschirren wobei sie vergessen haben das die Leinen nicht
durch's Maul kommen. In Zukunft sollten bitte alle mehr auf Ordnung und verschlossene
Türen achten, damit Euch nicht das gleiche wie unserem Tuntenthomas auf
nüchternen Magen passiert. Er hat das Chaos am anderen Morgen entdeckt.
Unsere Traummaß
Lehrerin
Selbst unsere Traummaßlehrerin verwechselt manchmal links mit rechts,
lässt dabei die Peitsche fallen und setzt die Hafi's vor die Bande. Und
dann geht der "Film ab" besonders bei Beleuchtungsmaß einer
1,50 m großen Frau mit 90 60 40.
Wochenend Musterschüler
Wolli
Wolli der mit Tuntenthomas und dem Trauerzug schon oft schwarz fuhr, hatte
es trotz des vielen Essen- und Trinken-Probleme wenigstens einmal die Bordsteinkante
zu treffen. Dafür sorgte er für ausreichend Fassbier und Kölner
Brötchen in Wagenradform.
Unsere beiden Turteltäubchen
Weil Bibi mit der Kutsche auf eine Mauer fuhr, hatte Tobias keine Zeit zum
Fahren, weil er damit beschäftigt war, den Wagen zu reparieren. Da er
so in Gedanken war, musste man ihm jedes Wort aus der Nase ziehen.
Stripper-Schlusie
Seine Qualitäten will er erst am letzten Abend offenbaren: strippend
ungarische Post reitend mit Wiener Fröschchen auf den Leinen und im Visier
ein Huhn. Vorher achtet er aber auf korrekten Sitz der Kumetnase und tuddelt
sorgfältig die Leinen zusammen - wenn er grade welche hat und die Pferde
richtig eingespannt sind. Linkes Geschirr auf linkes Pferd - rechtes Geschirr
auf rechtes Pferd! Aber welches Pferd kommt wohin? Was ist links und rechts
und Stute und Wallach?
Zügelchen
Unser Zügelchen übernahm gleich am Anfang die Führung mit 8
Strichen in der Strafliste. Als sie endlich das Wort "Leinen" begriff,
wurde sie schnell von Bibi und Schlusie eingeholt. Auch der Begriff Dummkoller
definierte sie auf Seiten der Männer wo er auch zutraf. Das stellte sie
spätestens auf der DaToMoBank fest,
welche sehr darunter leiden musste. Diese arme Holzbank die durch zuviel einseitiger
Belastung kneifender Männer nachgab und jämmerlich zugrunde ging.
Da Zügelchen schon längere Zeit Besuch von einem Hengst bekam und
ihr dies alles Grund zum Anlass gab schloss sie zum Schutz eine Versicherung
für "ungewollter Deckakt" ab!
Nachtrag: Erst gestern Abend stellte sie 3 Dummkollerfälle fest die sie
gleich per Einschreiben anzeigte. Verwirrt sortierte sie die Chronik wobei
Ernst, Mobby und Fritz sie ärgerten die unbedingt die Chronik lesen wollten.
Bei dieser Aktion wurde Zügelchens Hintern an der frisch gestrichenen
Wand weiß. Die drei Dummkoller wollten ihr das Kummet anlegen, schafften
es aber nicht. Warum das nicht ging wissen nur die, die anwesend waren, Und
das ist auch gut so.
Ernst
Ernst nahm die Sache ganz ernst in die Hand und genau so fuhr er auch. Er
fuhr nur mit links um die rechte Hand für diverse Getränke immer
frei zu haben. Denn es ist Herbst und viel kalt.
Arnölchen
An
den 12 Fahrschülern ist er auch nicht ganz unschuldig. Aber er stand
allen stets zur Seite, ob mit Kritik, oder vor allem mit viel Humor. Und was
noch viel besser war, war das ganze Essen was er hier hoch schleppte und dazu
noch tierisch lecker schmeckte.
Tuntenthomas
Diesen
Namen hatte er weg, weil er auf eine gewisse aber deutliche Art "Schwul
niest" Da er ständig meckert, musste auch er sein Können unter
Beweis stellen. Weil er auf'm Turnier mit verbundenen Augen in seiner fast
perfekten "Zügelhaltung" durch den Parcours heizt. Beim Steinchenparcours
schmiss er dann ganz die Leinen weg, weil das korrektes Fahren unmöglich
macht und somit verboten ist, aber wer fährt heutzutage noch korrekt?
H.W:
Hätte, wenn und aber...
Hätte er nicht 4 Wildschweine totgefahren!
Hätte er nicht die Hafi's in der Orke versenkt!
Hätte er nicht so oft seine Fahrschüler verdroschen!
Hätte, hätte, hätte, dann hätte er ein richtig guter Fahrlehrer
werden können.
Wenn nicht immer soviel Alkohol auf der Kutsche gewesen wäre und
wenn er sich nicht mit Mobby, Torsten und Co. auf'm Boden gewälzt hätte,
dann hätten wir bestimmt nicht soviel Spaß gehabt!
Aber eins muss man ihm lassen:
"Er ist ein klasse Fahrlehrer"
Text und Fotos: Kathrin Buhre