Für den Reiter (englisch)
Reitstiefel, Long-Chaps, Mini-Chaps, Reitkappe, Reithose, Handschuhe, Sporen

Kleidung für den Wandereiter

Kleidung für den Westernreiter

 

Reitstiefel
Bei Lederstiefel kann es passieren, dass Sie sich im Kniekehlenbereich die Haut aufscheuern. D.h. Die Lederreitstiefel sollten beim Kauf genau angepasst werden. Man kann sie sich speziell für seine Fußform anfertigen lassen. Sie sollten anliegen und einen so langen Schaft haben, dass sie sich nicht unter dem Sattelblatt einhaken.

In Kunststoff- oder Gummistiefel werden die Füße schnell schwitzen. Allerdings reichen sie für den Reitanfänger. Sie sind auch pflegeleicht und man kann damit auch auf matschige Weiden gehen.

Thermostiefel sind im Winter interessant, da sie die Füße und Beine warm halten. Allerdings hat man nicht den besten Kontakt zum Pferd.

Zu kleine oder zu enge Stiefel können Wadenkrämpfe verursachen.
Zu große Stiefel könnten von den Füssen rutschen, wenn Sie mal ohne Steigbügel reiten wollen.

Kurze Trekkingstiefel, spezielle Reitschuhe oder Jodhpurstiefel, geben dem Fußgelenk Stabilität.

Auf jeden Fall sollten alle Stiefel einen Absatz haben, um ein Durchrutschen durch den Bügel zu verhindern.

 

Long-Chaps nach oben
Diese Chaps trägt man über Jeans oder eine andere Hosen. Man kann sie auch über eine Reithose ziehen. Chaps sind meist aus Wildleder angefertigt. Es gibt sie mit und ohne Fransen.

 

Mini-Chaps nach oben
Um die Waden zu schützen, gibt es Halbchaps aus Leder. Diese sind vor allem im Sommer eine praktische nicht so warme Angelegenheit. Es gibt sie in Rauleder oder Glattleder. Man trägt sie über knöchelhohe Schuhe mit Absätzen.

Reitkappe nach oben
Kopfverletzungen sind vermeidbar. Die Reitkappe muss der vorgeschriebenen Norm entsprechen (Seit 30. August 1996 gibt es die Europäische Norm 1384,) und vor allem einen 3-Punkte-Verschluß haben. Im Falle eines Unfalls kann es zu Abzügen bei der Versicherungsleistung kommen, wenn ein Mitverschulden des Reiters festgestellt wird. Bei einer Kopfverletzung, die verhindert hätte werden können, wenn der Reiter einen Helm aufgehabt hätte, wird nach richterlichem Ermessen die Mitverschuldensquote angerechnet.


Reithose nach oben
Sie sollte nicht zu eng sein - aber zu weit, da die dadurch entstehenden Falten beim Reiten kneifen könnten. Sie sollte elastisch und anliegend sein. Es gibt sie mit Volllederbesatz oder mit Knieleder. Da sollte jeder für sich testen mit welcher Variante er besser zurecht kommt. Ich bevorzuge die Vollbesatzhose. Im Winter ist eine Thermoreithose sehr praktisch.


Handschuhe nach oben
können das Aufscheuern der Finger verhindern und sind im Winter und an kälteren Tagen eine hilfsreiche Unterstützung vor abgestorbenen kalten Fingern. Ich habe für den Winter welche mit rauem, warmen Futter. Sie müssen rutschfest sein, damit die Zügel gut gehalten werden können.

Sporen nach oben
Sporen sind künstliche Hilfsmittel, die an die Reitstiefel geschnallt werden. Sie sollen nur überlegt benutzt werden und sollten nur eine sehr genaue schnelle Information fürs Pferd sein und nur verwendet werden wenn es wirklich notwendig ist. Sie sollen die treibenden Hilfen zu ergänzen



Kleidung für den Wandereiter nach oben

Beine
Bei Nässe sind:

1. Überhosen aus Kunststoff oder Thermostoff
2. Chaps aus Leder die mit einem Imprägniermittel einigermaßen wasserdicht gemacht worden sind, sind sehr bequem. Auch wenn Fransen für manchen vielleicht albern aussehen, haben sie den Effekt, dass sie als Wasserrinne fungieren. (Achten Sie darauf, dass Sie besonders die Kniegegend imprägnieren. Dort liegt das Leder eng an und steht naturgemäß dem Regen recht nahe. Daher ist es in dieser Region schneller nass.
3. Chaps aus gewachster Baumwolle gewinnen an Beliebtheit, da sie um einiges leichter und günstiger sind als ihre ledernden Freunde



Oberbekleidung
Die Auswahl der Kleidung muss gut überlegt sein. Wenn man keinen "Vorfahrer" oder kein "Packpferd" hat, ist der Platz nur begrenzt. Daher ist es sinnvoll im Zwiebellook zu kleiden. Das heißt mehrere Schichten übereinander. Die Reihenfolge kann wie folgt aussehen:

T-Shirt
Hemd
dünnerer Pulli
dickerer Pulli
Jacke

Eine Regenbekleidung sollte bei jedem Wanderritt dabei sein. Im Handel sind die verschiedensten Ausführungen zu haben:

1. gewachste Baumwollmantel. (allerdings ist er wenn es nicht regnet auf Grund seines Volumens schlecht zu verstauen)
2. Große Capes
3. Regenmäntel aus Kunststoff (allerdings schwitz man schnell darunter)
4. Goretex oder Sympatex-Jacken sind mit Vorsicht zu genießen. Oftmals halten sie einem Dauerregen dann doch nicht stand


Kopfbedeckung
1. eventuell herkömmlicher Reithelm
2. Baseballcap
3. Westernhut (gibt es aus Leder, Stroh, Filz, gewachster Baumwolle)
4. Wanderreithut

Bei den letzten 3 Punkten muss gesagt werden, dass sie NICHT bei einem Sturz ausreichend schützen können.


Schuhe
sollten bequem sein und der Jahreszeit entsprechen. Gummischuhe, spitze Westernstiefel und Stiefel mit engem Schaft sind nicht zu empfehlen.
Empfehlenswert sind auf jeden Fall Lederschuhe. Im Winter sollte genug Platz darin sein, damit man auch noch Einlegesohlen benutzen kann. Leder ist atmungsaktiv und somit im Sommer auch noch gut zu tragen.


Lederimprägnierung
Ich habe von einem Reiterkollegen folgenden Tipp bekommen: Er benutzt Aussie Leather-Conditioner" von der Firma Fiebings (http://www.t-r-c-o.com/hoof_&_leathercare.htm ) für ca. 11 Euro zu erhalten. Es ist eine Art Wachs. Er wärmt seine Chaps in der Sonne vor. Dann pinselt er die Chaps mit dem Mittel ein und lässt sie in der Sonne trocknen. Er wiederholt diese Vorgehensweise solange bis die Chaps nichts mehr aufnehmen

Auch gibt es Imprägniermittel als Spray. Dies ist aber nicht so dauerhaft. Jacken etc. können Sie auch mit Imprägnierschutz waschen. Für solche Sachen ist diese Waschimprägnierung gut geeignet.

 

Kleidung für den Westernreiter nach oben

Long-Chaps oder Lederhose:
sie schützten vor Ästen, Dornen, Nässe und Dreck.
Eine strapazierfähige Jeans wird unter den Chaps getragen.

Stiefel:
sollten fest und über die Knöchel reichen einen nicht zu hohen Absatz haben, um ein Durchrutschen durch den Bügel zu verhindern. Sie sollten wasserbeständig sein

Hut:
schützt vor Sonne, Wind und Regen. Fast unsichtbar unter dem Hut - Hartschalen, die vor Kopfverletzungen schützen.

Handschuhe
können das Aufscheuern der Finger verhindern und sind im Winter und an kälteren Tagen eine hilfsreiche Unterstützung vor abgestorbenen kalten Fingern. Ich habe für den Winter welche mit rauem, warmen Futter. Sie müssen rutschfest sein, damit die Zügel gut gehalten werden können.

Regenschutz:
am zweckmäßigsten sind gewachste Baumwollmäntel mit oder ohne Kapuze. Sie sollten bis zu den Knöcheln reichen. Sie bieten Schutz für Reiter, Sattel und teilweise auch fürs Pferd.

Sporen:
Rädchensporen sind keine Mörderinstrumente, sondern sollten nur eine sehr genaue schnelle Information fürs Pferd sein und nur verwendet werden wenn es absolut notwendig
ist. Vor allem Radsporen mit großen Rädern mit vielen stumpfen Zacken sind harmlos, da sie
am Pferdekörper.

 

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