Westernprüfungen

Allround Champions
Showmanship at Halter
Western Horsemanship
Barrel Racing und Pole Bending
Superhorse
Western Pleasure
Reining
Trail Horse
Western Riding

Rinderprüfungen

Cutting Team Penning

zum Westernreiten ABC




Grundlage des Westernreitens ist die Klassisch-Kalifornische Reitweise. Heute unterscheidet man zwischen dem texanischen und dem kalifornischen Western-Reitstil.

Der "typische" Cowboy reitet nach der texanischen Reitweise, was bedeutet, dass die Pferde nach der Ausbildung meist mit Westernkandarre geritten werden. Es ist die sogenannte Gebrauchsreiterei

Der "edlerere" ist der Californische Reitstil. Die Pferde werden nach der Ausbildung meist mit Bosal (Hackamoore) geritten.

 

Westernprüfungen werden in folgende Klassen aufgeteilt:

1. Einsteigerklasse (für Jugendliche und Erwachsene)
2. Jugendklasse (Youth) bis 19 Jahre
3. Amateurklasse
4. Offene Klasse (Open), vorgeschrieben für Profis, offen für alle anderen

Die Offene Klasse wird meist aufgeteilt in
1. Junior Horse Klasse (4 jährige Pferde)
2. Senior Horse Klasse (über 4 jährige Pferde) unterteilt.

Allround Champions nachoben
In der Jugendklasse, Amateurklasse sowie in der Open Klasse wird der "Allround-Champion-Titel" für diejenigen Reiter vergeben die an mindestens 4 Prüfungen teilgenommen haben und die höchste Punktzahl erreicht haben.

Barrel Racing und Pole Bending nachoben
Rennen auf Zeit nennt man "Barrel Racing oder Pole Bending".
Beim Barrel Race müssenn drei Fässer umritten werden und das Pole Bending ist ein Slalomrennen um 6 Stangen. Der schnellste Reiter ist hier der Sieger. Für das Umstoßen von Fässern oder Stangen sowie für das Verlieren des Hutes gibt es 5 Strafsekunden.

Reining nachoben
Eine schnelle Dressurprüfung im Lope ist das "Reining". Hierbei werden werden Galoppwechsel, Spins, Sliding Stops, Rollbacks und Backups verlangt. Das Pattern muss exakt geritten werden und das Tempo sollte auch mit losen Zügeln reguliert werden können Ein gutes Tempo wird bonifiziert.

Showmanship at Halter nachoben
Die Fähigkeit zur Vorführung seines Pferdes nennt man "Showmanship at Halter. Bei dieser Prüfung wird darauf geachtet, dass das Pferd gut geputzt und zurechtgemacht ist, sein Beschlag soll in Ordnung sein und die Ausrüstung gut sitzt und sauber ist. Der Reiter soll dem Richter eine freie Sicht auf das Pferd ermöglichen und das Pferd richtig aufstellen.

Superhorse nachoben
Eine Kombination aus Trail, Reining, Preasure und Western Riding ist "Superhorse". Die Aufgabe ist immer die Gleiche. Sie ist eine Allroundprüfung.

Trail Horse nachoben
Die Gehorsamkeitsprüfung beim Westernreiten nennt man "Trail Horse". Es ist eine Prüfung mit sechs verschiedenen Hindernissen, bei den 3 vorgeschrieben sind
1. das Öffnen eines Tores,
2. Rückwärtstreten
3. im Schritt oder Jog über Stangen treten.

Die drei übrigen Hindernisse werden vom Veranstalter bestimmt. Er kann bestimmen ob dies
1. Seitwärtstreten
2. eine Brücke überqueren,
3. einen Gegenstand tragen.
4. oder andere Übungen sind

Ferner kann er auch bestimmen ob zwischen diesen Hindernissen Schritt, Jog oder Lope geritten werden muss.

Western Horsemanship nachoben
Der Reiter wird in der "Western Horsemanschip" bewertet. Er soll korrekt sitzen und seine Hilfen sollten nicht zu sehen sein, aber sehr präzise ausgeführt werden. Eine vorgeschriebene Aufgabe (das Pattern) wird vom Richter festgelegt und dauert höchstens 30 Sekunden. Das Reiten an der Bande (Railwork) kann vom Richter verlangt werden.

Western Pleasure nachoben
Die Gangarten des Pferdes werden im "Western Pleasure" beurteilt. Alle Pferde kommen zusammen in die Bahn. Sie werden im Schritt, Jog und Lope auf der rechten und linken Hand vorgestellt. Das ideale Pleasure Pferd sollte gleichmäßig, taktrein und ruhig gehen, seinen Kopf in natürlicher Haltung tragen und auf die kleinsten Hilfegebungen reagieren.

Western Riding nachoben
Die Galoppwechselprüfung wird "Western Riding" genannt. Die Aufgabe ist festgelegt und enthält 8 Galoppwechsel. Zu Beginn muss ein Tor geöffnet werden, dann eine Stange überritten werden, ohne dass das Pferd aus dem Takt fällt, und zum Schluss wird einwandfreies Anhalten und Rückwärtsrichten verlangt. Bei dieser Prüfung werden die Qualität der Gänge, die Galoppwechsel, die Durchlässigkeit und die Intelligenz des Pferdes beurteilt.

 

Des weiteren gibt es auch noch die folgenden Rinderprüfungen:

Cutting nachoben
Aus der Arbeit der Cowboys mit Rindern ist die "Cutting Prüfung" entstanden. Die Cowboy mussten zum Aufbringen des Brandzeichens oder zur Behandlung von Krankheiten, ein einzelnes Rind von der Herde trennen.

Die Cutting-Prüfung sieht wie folgt aus:
1. an der kurzen Seite des Platzes steht die Rinderherde
2. Dort wird sie wird von den "Herd-Holder's" gehalten.
3. Der Cutter reitet bedächtig in die Herde hinein und treibt einige Rinder von der Herde weg.
4. Bis auf ein einzelnes Rind lässt der Cutter alle Rinder wieder zur Herde zurücklaufen.
5. Da das letzte Rind aber nicht alleine bleiben will und versuchen wird zur Herde zurückzulaufen muss der Cutter nun durch Zwischenreiten dieses Vorhaben versuchen zu verhindern.
6. Dafür muss das Pferd so trainiert sein, dass es die Aufgabe selbständig erledigen kann.
7. Der Cutter brauch sich nur noch am Sattel festhalten.
8. Die Turnback-Reiter schließlich sollen verhindern, dass das Rind in die andere Richtung davon läuft.

Team Penning nachoben
Eine Mannschaftsdisziplin ist das "Teampenning" Sie wird von einem Team aus 3 Reitern ausgeführt.

Die Team Penning Prüfung sieht wie folgt aus:
1. an einer Seite des Reitplatzes steht die Rinderherde
2. Auf der anderen Seite ist ein kleines dreiseitiges Gatter aufgestellt.
3. Das Team hat 2 1/2 Minuten Zeit um zur Herde zu reiten, dort 3 Rinder auszusuchen und diese Rinder in das Gatter auf der anderen Seite zu treiben.
4. Erschwerend kann verlangt werden, dass 3 markierte Rinder aus der Herde zu treiben sind. Das Team darf dann nur diese 3 Rinder nehmen
5. Während die 3 Rinder zum Gatter getrieben werden, dürfen die anderen Rinder die Mittellinie nicht überqueren sonst wird das ganze Team disqualifiziert.
6. Wenn die Rinder in die Nähe des Gatters kommen, besteht noch die Schwierigkeit sie ins Gatter zu treiben.
7. In der Regel reitet ein Reiter um das Gatter herum, um zu verhindern, das die Rinder am Gatter vorbeilaufen. Die anderen beiden treiben währenddessen die Rinder vorwärts.
8. Das Team, welches die meisten Rinder im Gatter hat (max. 3) hat gewonnen. Haben es mehrere Teams geschafft, entscheidet die Zeit.

zurück zu den Reitweisen

nachobennach oben